Unser Thema:
Resilienz und christliche Hoffnung.
Der Religionsunterricht als wesentlicher Impulsgeber in Zeiten von Krisen.
Unser Leben ist von unterschiedlichen Krisen geprägt. Nach der Coronakrise sind es vor allem der Krieg in der Ukraine, aber auch die Klimakrise und die Wirtschaftskrise. Wie sollte ein moderner Religionsunterricht aussehen, der auf die Krisen unserer Zeit reagiert? Kann Religion eine Quelle für Resilienz sein? Hilft religiöse Bildung aus der Krise? Das Thema unseres XXI. EuFRES-Forums zum schulischen Religionsunterricht ist Resilienz und christliche Hoffnung. Wir wollen einen Blick auf den Religionsunterricht werfen und sein Potential als wesentlichen Impulsgeber in diesen Zeiten der Krisen erörtern. Dabei wollen wir uns näher mit dem Einfluss der heutigen Krisen auf das Leben von jungen Menschen und dessen Auswirkungen befassen. Wie leben junge Menschen nach der Pandemie und in den heutigen Krisen? Wie wir sehen hat die Zeit nach der Pandemie die Krisensituation im Leben der jungen Menschen nicht beendet. Die Zeit der Adoleszenz und der frühen Jugend ist sehr anfällig für äußere Einflüsse und die persönliche Suche nach Antworten auf existenzielle Fragen (wer bin ich? was soll ich wählen? wem soll ich zu folgen? usw.). Für junge Menschen ist es nicht leicht, sich in der Gesellschaft der Erwachsenen zurechtzufinden, vor allem, wenn die Veränderungen in den verschiedenen Bereichen unerwartet sind, multidirektional und oft mehrdeutig in Bezug auf ethische Werte oder zwischenmenschliche Beziehungen. Es ist wichtig, ständig nach geeigneten Formen und Strategien zu suchen, um junge Menschen zu verstehen und sie auf ihrem Weg der Wahl zu begleiten. Im Fokus unseres Themas steht der Beitrag des Religionsunterrichts zu Resilienz und christlicher Hoffnung in einer krisengeschüttelten Zeit. In dieser Zeit der Krisen sind viele Einzelkrisen miteinander verbunden und verstärken sich gegenseitig, wie z.B. soziale und ökologische Krisen. Die (christliche) Religion ist unlösbar in diese Krisen verwoben und (historisch) teils auch Treiberin der Krise (gewesen). Religiöse Bildung kann dazu beitragen, sowohl kritisch-emanzipatorisch den eigenen Beitrag zu Krisen zu reflektieren als auch konstruktiv Möglichkeiten des Umgangs und der Bewältigung hiermit aufzuzeigen. „Empowerment“ wird dabei zu einem religionspädagogisch zentralen Begriff, der seine inhaltliche Ausrichtung an der christlichen Tradition finden kann und auf die Ermächtigung von Subjekten in der Krise zielt.
Abschließende Kommunikation der EuFRES-Konferenz 2024
Die XXI. EuFRES-Konferenz befasste sich mit dem Thema der Resilienz und christlicher Hoffnung in Bezug auf den katholischen Religionsunterricht an Schulen (RU). Es war das Studien-Thema sowohl der Referate der eingeladenen Experten als auch der Erfahrungsberichte der Teilnehmer aus 9 Ländern.
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