• Mail: office@eufres.org

  • Polski
  • English
  • Deutsch
  • Español
    logo
    • Über
      • Statuten
      • Kuratorium
      • Mitglieder
      • Partner
      • Geschichte
    • Aktivitäten
      • Konferenzen
        • Konferenz 2022
      • EuFRES-Publikationen
      • Berichte
    • Forum
    • RU in Europa
      • RU in Polen
      • RU in Deutschland
    • Kontakt
    logo
    logo

    Spirituelle Intelligenz entdecken und fördern:
    Reichtum für die Person und Segen für die Gesellschaft

    Schlusskommunique

    1. Die Erziehungskrise der letzten Jahrzehnte in Europa hat den Erziehern und Lehrern zu Bewusstsein gebracht, dass die Schule Sich nicht darauf beschränken kann, Begriffe und Lehrstoffe beizubringen, sondern ihre eigene erzieherische Berufung neu zu entdecken, die auf ganzheitliche Bildung der Person ausgerichtet ist.
    2. Die Gesellschaft in Europa sendet widersprüchliche Signale aus: einerseits eine neue Sensibilität für Sinnfragen, für die Suche nach Werten, für ein Verlangen nach einem glücklicheren Leben; andererseits ein Verharren in säkularisierter Mentalität mit der Unfähigkeit, für diese angestrebten Ziele eine Orientierung im christlichen Glauben und in den Erfahrungen verfasster Religionen zu finden.
    3. Der Religionsunterricht (RU) kann einen wertvollen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung der Person leisten und so der Gesellschaft einen Dienst (Diakonie) erweisen. Er unterstützt, was Studien jüngeren Datums „Spirituelle Intelligenz” nennen (Zohar — Marshall 2000). Es handelt ich dabei nicht um eine simple Aufmerksamkeit auf die Welt der Gefühle (was als „emotionale Intelligenz” definiert wurde), sondern um eine viel offenere Einstellung, für die bezeichnend ist a) eine Offenheit gegenüber der Transzendenz, b) ein Suchen nach dem letzten Sinn, c) ein Aufbrechen des individuellen Wohlseins im praktischen Einsatz für eine Umgestaltung der Welt.
    4. Da die Kinder und Jugendlichen oft verschiedene religiöse Erfahrungen und Empfindungen haben, kann es zuweilen notwendig sein, spirituelles Verstehen/Erspüren zu wecken vermittels Erfahrungen anderer Natur z. B. ästhetischer Oder existentieller Art.
    5. Der RU hat auf Ausgeglichenheit zu achten, sowohl in der Förderung einer  religiösen Wahrnehmungsfähigkeit im weiten Sinn (was den affektiven Bereich Oder eine allgemeine Religiosität betrifft), als auch in der Vermittlung der christlichen Religion und/oder anderer Religionen (was den kognitiven d. h. institutionellen Oder kulturellen Bereich betrifft). Die Entwicklung der spirituellen Intelligenz umfasst beide Elemente.
    6. Es ist auf jeden Fall von Bedeutung, das Niveau, das Sich nur um das individuelle Bewusstsein dreht, zu überwinden (der RU ist nicht auf das psychische Wohlbefinden des Einzelnen ausgerichtet) und das Gewissen eines jeden Schülers zu wecken für ethisch- moralische Reflektion und soziales Engagement in der Welt.
    7. Auf Grund der Vielfalt der Situationen ist es nicht möglich, das Modell des wirksamsten RU herauszustellen. Den konfessionellen RU, der in Europa immer noch am weitesten verbreitet ist, ziehen viele Verantwortliche anderen Modellen vor. Schließlich aber verlangt die Situation in verschiedenen Linder, auch alternative Formen religiöser Unterweisung ins Auge zu fassen. Jede dieser Arten muss jedoch die Schüler dazu führen, Sich mit religiösen Fragen auseinandersetzen zu können.
    8. Um spirituelles Verständnis zu wecken und zu stärken, spielt die Lehrperson eine entscheidende Rolle. Daher ist eine gründliche Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte gefordert, ein authentisches spirituelles Leben, das in der kirchlichen Tradition verwurzelt ist und Sich auch im öffentlichen Zeugnis zu erkennen gibt.
    9. Zahlreiche Recherchen zum RU dokumentieren die hohe Qualität dieses Dienstes und das Bemühen um ständige Verbesserung. Für viele Jugendliche ist er die letzte und vielleicht einzige Möglichkeit, nicht nur unter kulturellem Gesichtspunkt einen Zugang zum Kennenlernen der christlichen Religion zu erhalten, sondern auch Sich der religiösen Dimension des Lebens zu öffnen. Er ist wie ”der Saum des Gewandes” (vgl. Mt 9,29), bei dessen Berührung junge Menschen zur Spiritualität, vielleicht sogar zum Glauben finden können.

    München, 4. – 8. April 2018

    PDF Herunterladen

    Awesome Image
    Europäisches Forum zum Schulischen Unterricht

    Menu

    • Startseite
    • Aktuelle Konferenz
    • Forum
    • Kuratorium
    • Statuten
    • Kontakt

    Neueste Einträge

    «Dialog der Religionen und Kulturen – Impulse ...
    Mai 8, 2022
    Erziehung zu einer Kultur des Dialogsim Religionsunterricht
    Mai 8, 2022
    Abschlusskommunikation der EuFRES-Konferenz 2022
    Mai 8, 2022

    Nachricht senden

    Get in Touch for Special Offers and Discounts.
    • office@eufres.org

    copyright @ 2021 - EuFRES

    Diese Website verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie deren Verwendung zu
    Accept All
    Manage consent

    Datenschutzbestimmungen

    This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
    SPEICHERN & AKZEPTIEREN